Gerade in Ausnahmesituationen, wie die der gegenwärtigen Coronapandemie, finden populistische und extremistische Bewegungen enormen Zulauf. Ihre einfachen Antworten bieten für viele Menschen gewünschte Erklärungen, weisen jedoch einen hohen Grad an antidemokratischen Tendenzen auf. Nicht selten werden aus radikalen Worten politische Gewalttaten. Teile Ostdeutschlands machen dabei durch rechtspopulistische Neigungen in Teilen der Bevölkerung wiederholt auf sich aufmerksam. Welche Kontinuitäten demokratiefeindlicher Mobilisierung und staatlicher Beschwichtigungsversuche bestehen und warum es im Osten vielleicht ein großangelegtes Demokratieprogramm braucht, darüber möchten wir an diesem Abend diskutieren.
Michael Kraske, Journalist und Autor in Leipzig, zuletzt erschienen seine Bücher „Der Riss. Wie die Radikalisierung im Osten unser Zusammenleben stört“ und „Tatworte. Denn AfD und Co. meinen, was sie sagen“
Gesprächsleitung: Kay Leonhardt, Stadtrat der Stadt Zwickau
Der Eintritt ist frei.
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