ZeitFragen. Politik – Gestern – Heute – Morgen

Rolf Schwanitz, der Wirtschafts- und später auch Rechtswissenschaften studierte, war von 1989/90 an eine der prägenden Personen der sächsischen Sozialdemokratie. Er gehörte 1990 der ersten freigewählten Volkskammer an und war anschließend über fast zweieinhalb Jahrzehnte Mitglied des Deutschen Bundestages für seine Heimatstadt Plauen und Teile des Vogtlandes. Zudem übernahm er auf Bundesebene Regierungsverantwortung als Staatsminister im Bundeskanzleramt, als Ostbeauftragter der Bundesregierung und Parlamentarischer Staatssekretär im Gesundheitsministerium.

Henning Homann ist Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, Mitglied des Sächsischen Landtags und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion und lebt in Döbeln. Er hat Politik- und Verwaltungswissenschaften.

Rolf Schwanitz und Henning Homann über ihre Sichtweisen über die drängenden Fragen unserer Zeit in Sachsen; Deutschland und Europa debattieren und dabei sehr gern auch mit Ihnen, unseren Gästen, ins Gespräch kommen.

Gefahr von rechts außen! Wie wir unsere offene Gesellschaft verteidigen

Gerade in Ausnahmesituationen, wie die der gegenwärtigen Coronapandemie, finden populistische und extremistische Bewegungen enormen Zulauf. Ihre einfachen Antworten bieten für viele Menschen gewünschte Erklärungen, weisen jedoch einen hohen Grad an antidemokratischen Tendenzen auf. Nicht selten werden aus radikalen Worten politische Gewalttaten. Teile Ostdeutschlands machen dabei durch rechtspopulistische Neigungen in Teilen der Bevölkerung wiederholt auf sich aufmerksam. Welche Kontinuitäten demokratiefeindlicher Mobilisierung und staatlicher Beschwichtigungsversuche bestehen und warum es im Osten vielleicht ein großangelegtes Demokratieprogramm braucht, darüber möchten wir an diesem Abend diskutieren.

Michael Kraske, Journalist und Autor in Leipzig, zuletzt erschienen seine Bücher „Der Riss. Wie die Radikalisierung im Osten unser Zusammenleben stört“ und „Tatworte. Denn AfD und Co. meinen, was sie sagen“

Gesprächsleitung: Kay Leonhardt, Stadtrat der Stadt Zwickau

Der Eintritt ist frei.

Bitte melden Sie sich über sachsen@fes.de an.

 

Stimmen für ein IDZ (13): Steffen Kollwitz

Steffen Kollwitz gehörte zu jenen, die den Wahlbetrug im Mai 1989 in der DDR aufdeckten. Der Goldschmiedemeister aus Plauen war nach der politischen Wende u.a. als Stadtrat tätig. Heute merkt er in vielen Gesprächen mit Jugendlichen, wie wichtig die Beschäftigung mit der Vergangenheit ist, weil Freiheit und Demokratie beileibe keine Selbstverständlichkeit sind. Für den ehemaligen Plauener Stadtrat ist das geplante IDZ längst überfällig. Ihn überzeugt am Standort gegenüber dem Wendedenkmal die authentische Lage, die transparente Gestaltung, und die Verbindung mit der Plauener Tourist-Information.

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