Verbesserung des Gesetzes über die Hilfe für Betroffene von kontaminierter Anti-D-Prophylaxe in der DDR

Die Landesbeauftragten begrüßen, dass Frauen, die durch die mit Hepatitis C kontaminierte Anti-D Prophylaxe erkrankt sind und schwer an ihrer Infektion und deren Folgen tragen, nun langfristig besser unterstützt werden. Die Betroffenen sind als junge Mütter in der DDR mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert worden und dabei Opfer einer Straftat durch staatliche Stellen geworden, die in der DDR vertuscht und verschwiegen wurde. Durch eine entsprechende Gesetzesänderung soll den Betroffenen nun besser geholfen werden. Betroffene Frauen, deren Viruslast sich aufgrund des medizinischen Fortschritts verringert hatte, deren Sekundärschädigungen jedoch weiter fortbestehen, behalten durch die Einführung einer Bestandsschutzregelung ab 1.1.2020 ihre monatliche Rente. Zudem erhalten auch alle betroffenen Frauen, denen ab 2014 die Rente herabgesetzt oder entzogen wurde, auf Antrag erneut eine Rente in der Höhe, die dem Grad der Schädigung vor der Neufestsetzung entspricht.

Weitere Informationen: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/meldungen/2019/hepatitis-c-opfer.html

Offener Brief vom 09.03.2020 an den Oberbürgermeister der Stadt Plauen

Unser Verein hat sich in den zurückliegenden Wochen intensiv an den Beratungen der Vorlagen in den Ausschüssen des Stadtrates beteiligt und diese verfolgt. Außerdem haben wir uns bereits mit den Schreiben vom 20.01.2019 sowie vom 18.11.2019 zum Standort sowie zu inhaltlich / konzeptionellen Fragen eines Informations- und Dokumentationszentrums (IDZ) geäußert und einen perspektivischen Neubau in der Melanchthonstraße begrüßt. In einem offenen Brief an den Oberbürgermeister ging unser Verein nun auf die zwei Standortvorschläge und ihre Unterschiede ein, was ihre Eignung und Kosten aufweisen. Wir veröffentlichen hiermit den offenen Brief:

Download: Brief an OB zum Standortvergleich, März 2020