Ausstellungseröffnung mit Filmvorführung

Aufbrüche und Zeitenwenden 1989
Eröffnung der Ausstellung „Zeitenwende 1989“
Dienstag, 03.12.2019 00.00 bis 19.00 Uhr

Zur Eröffnung der Ausstellung „Zeitenwende 1898“ wird im Ratssaal der Burg Mylau zur Filmvorführung „Aufbrüche“ von Tino Peisker sehr herzlich eingeladen. Geplant ist eine Einführung in die Ausstellung von Tim Buchen.

Dreißig Jahre nach der Friedlichen Revolution zeigt die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung eine Fotoausstellung mit Bildern von Mirko Krizanovic und Texten von Tim Buchen. Sie soll die Betrachter an jene Ereignisse erinnern und zur aktiven Teilhabe am politischen Diskurs anregen.

Filmpremiere „Aufbrüche“

30 Jahre nach den Ereignissen von 1989 ist es Zeit zu untersuchen, wie sich der Transformationsprozess in Plauen und im Vogtland vollzogen hat. Plauen spielte im Rahmen der friedlichen Revolution von 1989 eine tragende Rolle. Der Film von Tino Peisker sucht gezielt nach menschlichen Geschichten, welche von den Veränderungen, bedingt durch die gesellschaftlichen Umbrüche in den Jahren 1989 und 90 bis heute, geprägt wurden.

Bestandteil der Reportage ist auch eine sachliche Aufklärung über die Verhältnisse in der ehemaligen DDR. Grenzregime, Überwachung und Unterdrückung sind wichtige historische Wahrheiten, die der Film in Erinnerung bzw. in das Bewusstsein des Zuschauers rückt.

Premiere des 45 minütigen Films ist am 04.10.2019 in Plauen. Weitere Aufführungen sind für den 8. Oktober in der Jürgen-Fuchs-Bibliothek Reichenbach und am 15. Oktober in Berlin geplant.

Der Umbruch
Plauen Im Jahr 1989. Die friedliche Revolution ist im vollen Gange. In Plauen weicht am 7.Oktober 1989 die damalige Staatsmacht erstmals vor der Masse an Demonstranten zurück.

Eingesperrt
Die menschenverachtenden Grenzanlagen schienen unüberwindbar, dennoch versuchten immer wieder Menschen aus der DDR zu flüchten. Über 800 Todesopfer sind über vier Jahrzehnte DDR Regime zu beklagen, welche an der innerdeutschen Grenze ums Leben kamen. Heute ist der ehemalige Todesstreifen eines der größten Naturschutzgebiete Deutschlands, das „Grüne Band“.