Gedenktafel am ersten offenen Grenzübergang im sächsischen Vogtland an der heutigen B 173 zwischen Wiedersberg und Ullitz. Hier wurde zwei Tage nach der Maueröffnung in Berlin ein direkter Weg für die Vogtländer nach Hof geöffnet. Der Stau und die Warteschlange reichte aber in den Anfangstagen kilometerweit auf DDR-Gebiet zurück.
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Unvergessen,
der Mega Stau auf der DDR-Autobahn nach Hof (in die Freiheit!) im November 1989. Es war Stillstand und es waren noch ca. 30 km bis zur ehemalig unüberwindbaren Grenze (Töpen) nach Bayern, Franken.
Unser Opa (mit gelbem Wartburg) hatte sich mit uns, kurz nach dem Mauerfall auf den Weg in die Nähe von Hof gemacht. Nachdem wir auf der Autobahn, ob des Staues nicht weiterkamen, erinnerte sich unser Opa an einen alten, kleinen Grenzübergang zwischen dem Vogtland und Bayern. Also versuchten wir unser Glück und fuhren gleich wieder von der Autobahn ab und nahmen Kurs Richtung Ullitz. Unglaublich, als wir Ullitz erreichten, war da ein Loch im Drahtzaun (Grenzzaun) und lediglich 3 weitere DDR-Autos vor uns. Was war das für ein befreiendes Gefühl, als wir die Grenze hinter uns gelassen haben, endloses Glück.
Danke für die eindrucksvollen Schilderungen Ihrer Erlebnisse damals in unserer Region. Sie finden zum ehemaligen Grenzübergang Ullitz auch Bilder auf unserer Website.
Hallo und Danke für den informativen Artikel!
Prima Blog.
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