Hüben und Drüben – wie Jugendliche den Mauerfall erlebt haben

grafikDokumentarfilm von Hofer Schülern, Produktion: Jakob Schwanck, Florian Czekalla (33 min)

1989 –  Die Mauer fällt. Wie war dieses bedeutende Ereignis damals für Jugendliche, die zu dieser Zeit in Oberfranken und Grenznähe gelebt haben? Welche positiven oder negativen Konsequenzen gab es für das eigene Leben? Welche Sichtweisen auf den jeweils anderen Teil Deutschlands gab es vor dem Mauerfall und welche danach? Im Film werden interessante Interviews mit Zeitzeugen sowohl aus der Perspektive von DDR-Bürgern, als auch aus der Sicht der Bundesbürger geführt, erläutert und mit teilweise bisher unveröffentlichtem Bild- und Videomaterial aus der damaligen Zeit ergänzt. Der Schülerfilm zweier Hofer Gymnasiasten wurde im Mai 2022 durch die Jury des bundesweiten Wettbewerbs „Umbruchszeiten“ in Berlin mit einem 3. Preis gewürdigt.

Zu Gast: Jacob Schwanck und Florian Czekalla (Produzenten)

Veranstalter: Stadt Hof & Stadt Plauen
Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.
Schulklassen und Gruppen wird empfohlen, sich telefonisch verbindlich anzumelden. Es besteht kein Anspruch auf einen Sitzplatz.

Meine Wende – unsere Einheit

Rund 30 Jahre nach ihrer Inhaftierung ins Chemnitzer Stasi-Gefängnis auf dem Kaßberg kehrt diese Frau in ihre Heimat im Osten ins vogtländische Greiz zurück. Stück für Stück arbeitet sie ihre Vergangenheit auf und findet zu dem Leben, das ihr entsagt wurde. Kein leichter Weg – aber ein mutiger und lohnenswerter.

https://www.zdf.de/filme/das-kleine-fernsehspiel/meine-wende-podcast-folge-22-100.html

Filmpremiere „Aufbrüche“

30 Jahre nach den Ereignissen von 1989 ist es Zeit zu untersuchen, wie sich der Transformationsprozess in Plauen und im Vogtland vollzogen hat. Plauen spielte im Rahmen der friedlichen Revolution von 1989 eine tragende Rolle. Der Film von Tino Peisker sucht gezielt nach menschlichen Geschichten, welche von den Veränderungen, bedingt durch die gesellschaftlichen Umbrüche in den Jahren 1989 und 90 bis heute, geprägt wurden.

Bestandteil der Reportage ist auch eine sachliche Aufklärung über die Verhältnisse in der ehemaligen DDR. Grenzregime, Überwachung und Unterdrückung sind wichtige historische Wahrheiten, die der Film in Erinnerung bzw. in das Bewusstsein des Zuschauers rückt.

Premiere des 45 minütigen Films ist am 04.10.2019 in Plauen. Weitere Aufführungen sind für den 8. Oktober in der Jürgen-Fuchs-Bibliothek Reichenbach und am 15. Oktober in Berlin geplant.

Der Umbruch
Plauen Im Jahr 1989. Die friedliche Revolution ist im vollen Gange. In Plauen weicht am 7.Oktober 1989 die damalige Staatsmacht erstmals vor der Masse an Demonstranten zurück.

Eingesperrt
Die menschenverachtenden Grenzanlagen schienen unüberwindbar, dennoch versuchten immer wieder Menschen aus der DDR zu flüchten. Über 800 Todesopfer sind über vier Jahrzehnte DDR Regime zu beklagen, welche an der innerdeutschen Grenze ums Leben kamen. Heute ist der ehemalige Todesstreifen eines der größten Naturschutzgebiete Deutschlands, das „Grüne Band“.